Während der deutsche Beitrag von Alan Hilario mit dem Titel Schöner
Götterfunken! Bilder einer Ausstellung einer Ausstellung sich mit
dem Umgang der ach so zivilisierten Herrenvölker mit kolonialisierten (richtiger
wäre: versklavten) Ländern ganz eindrucksvoll auseinander setzte, (…) ging
es im englischen Beitrag Hearing Voices eigentlich
ganz witzig um die Sichtbarmachung einer Stimme (…).
Musikalisch am ergiebigsten waren die Beiträge aus Amsterdam (Garden of Dreams) und aus Florenz (Il segno): Bei den Niederländern dominierte eine verträumte Solo-Oboe, die dem Stück über zwei Menschen, die dringend aufeinander angewiesen sind, ein Moment von tiefer Verlorenheit verlieh.
Das verschlossenste Werk stammte aus Italien und konfrontierte eine Frau, die offensichtlich gegen größte Widerstände wenige Meter zurücklegt, mit den Klängen eines Saxofons. Auf mich machte dieses Werk einen besonders starken Eindruck.
Stuttgarter Nachrichten
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